Constricted Ear, Lop Ear oder Cup Ear

schmerzfrei behandeln

SCROLL

Conchal Crus

Wölbung des Außenohrs

SCROLL

Die drei englischen Begriffe Constricted Ear, Lop Ear und Cup Ear (Tassenohr) beschreiben eine Deformation, die sich am ehesten als abgeknicktes Ohr, Hängeohr oder Schlapp- bzw. Tassenohr übersetzen lässt. Die Deformation rührt von einer Fehlbildung des oberen Ohrrandes (oberes Drittel) her. Die Helix erscheint gerollt oder gefaltet. Je nach Ausprägung gibt es unterschiedliche Schweregrade bis hin zu einer engen Tassenform, die vom Spiralrandknorpel und der
Scapha
(die bogenförmige Vertiefung der Ohrmuschel zwischen Helix und Antihelix) gebildet werden. Dabei kann auch das Ohrläppchen nach vorne geschoben werden, wodurch der Zustand dem abstehenden Ohr ähnelt.

Was sind die Merkmale eines Constricted Ear, Lop Ear oder Tassenohres?

Die genaue Ursache für diese Arten der Ohrdeformität ist nicht bekannt, der Auslöser ist jedoch ein Gewebemangel (Knorpel oder Haut), der dazu führt, dass sich die Helix (der Ohrrandknorpel) nicht ausreichend entwickelt. Das bedeutet, dass ein dergestalt verengtes Ohr nicht einfach nur unförmig ist, sondern Bestandteile fehlen.

In schweren Fällen, in denen normale Ohrmuschelkomponenten vermisst werden, stellt das Constricted Ear eine Form der Mikrotie dar, bei der Teile des äußeren Ohrs missgebildet sind, kleiner sind oder komplett fehlen. Allerdings geht die Mikrotie anders als das Constricted Ear häufig mit Hörverlust und Innenrohrdefekten einher.

Zu den Symptomen oder Merkmalen des verengten Ohrs zählen:

  • verkleinerte Ohrgröße
  • Tassendeformität (nach vorne und unten gefaltet)
  • niedrige Ohrposition

Gibt es eine Alternative zur Ohren-Operation?

Die chirurgische Behandlung eines Constricted Ear, Lop Ear oder Cup Ear bzw. eines abgeknickten Ohrs, Hängeohrs oder Schlapp- bzw. Tassenohrs variiert im Verfahren je nach konkreter Ohrverengung. Es kann nötig sein, das Oberohr zu verkleinern, eine Transplantation durchzuführen oder in schweren Fällen sogar das gesamte Ohr neu zu positionieren. Bei einer leichten Ohrdeformität kann jedoch auch eine Korrektur des vorhandenen Knorpels für eine Neuformung ausreichen.

Demgegenüber kann in den ersten Lebenswochen, wenn der Knorpel noch weich und formbar ist, innerhalb von vier bis sechs Wochen Behandlungszeit eine schmerzfreie Umformung mit dem EarWell® Säuglingsohr-Korrektursystem erfolgen. Diese nicht-chirurgische, dauerhafte Methode erzielt 90% Erfolgsrate und verursachte weniger Kosten als eine Otoplastik (chirurgische Ohrrekonstruktion).​

Welche Aussichten bestehen bei einer nichtinvasiven Behandlung?

Eine EarWell®-Behandlung basiert darauf, dass das Muschelformerteil des Systems sanften Druck auf den Muschelkamm ausübt. So können auch gemischte Ohrdeformitäten über die einzelnen Bestandteile des EarWell® Systems gezielt korrigiert werden. Dabei werden in etwa 90% der Fälle schmerzfreie und nachhaltige Ergebnisse erzielt. Einen Eindruck zur Auswirkung des EarWell®-Systems bekommen Sie in unseren Vorher-Nachher-Vergleichen.

Beratung zur Behandlung gewünscht?

Hier finden Sie einen EarWell® Spezialisten in Ihrer Nähe!